So startest du ein kleines Unternehmen erfolgreich online: Was wirkt und was du lieber vermeiden solltest

Finde deine Zielgruppe, entwickle erfolgreiche Marketing‑Kampagnen und bemühe dich, einige häufig gemachte Fehler zu vermeiden.

Jetzt bist du bereit, dein Kleinunternehmen online zu starten.

Du hast die vorbereitenden Recherchen erledigt. Du weißt, dass es für dein Produkt einen Markt gibt. Du hast das Produkt mit echten Benutzern getestet und ihren Reaktionen entsprechend Optimierungen vorgenommen. Du weißt, dass dein Produkt verkaufsfertig ist.

Aber ein großartiges Produkt ist nur der Anfang – als Nächstes musst du deine Zielgruppe finden. Das heißt, du musst herausfinden, wer an deinem Angebot interessiert ist, und die Interessenten mit der richtigen Nachricht erreichen.

Wenn du gerade erst lernst, wie du dein kleines Unternehmen am besten startest, helfen dir die folgenden Strategien dabei, die richtigen Märkte zu identifizieren und erfolgreiche Marketingkampagnen zu entwickeln.

Kenne deinen Markt

Kunden möchten heutzutage das Gefühl haben, dass sie von Marken direkt angesprochen werden. Berücksichtige, dass:

Wenn du dir als brandneues kleines Online-Unternehmen die Zeit nimmst, deine Zielgruppe näher kennenzulernen, kannst du von Anfang an überzeugende personalisierte Inhalte anbieten.

Identifiziere deine Zielgruppe

Wenn du bereits Kunden hast, kannst du ihre Daten dazu verwenden, ein vorläufiges Zielgruppenprofil zu erstellen. Nützliche Datenpunkte sind unter anderem:

  • Altersgruppe
  • Familienstand
  • Beruf
  • Ausgabeverhalten
  • Interessen

Wie du diese Informationen erfasst, hängt von dir selbst ab. Manche neue Unternehmen wenden sich mit einer Umfrage direkt an ihre Kunden. Für andere Unternehmen ist es sinnvoller, dazu Social Media Marketing und die Analytics-Tools auf Facebook, Twitter oder Instagram zu nutzen.

Du hast noch keinen Kundenstamm? Kein Problem – du kannst bereits viel über deine Kunden erfahren, indem du einfach dein Produkt- oder Dienstleistungsangebot und den Zielmarkt analysierst. Wenn dein Startup zum Beispiel Bike-Sharing anbietet, kannst du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sich in deiner Zielgruppe körperlich fitte Großstädter befinden. Davon ausgehend kannst du in deinem Netzwerk nachforschen, um Menschen zu finden, die dieser Persona entsprechen, und sie bitten, an deiner Marktstudie teilzunehmen.

Erstelle deine Website

Insbesondere für kleine Unternehmen ist eine visuell ansprechende, leicht zu navigierende Website entscheidend. Behalte dabei im Hinterkopf, welche Art von Kunden du gewinnen möchtest und welche Anforderungen sie an ein Online-Erlebnis stellen. Sollte der Ton eher verbindlich oder informativ gehalten werden? Beschränken sie sich meistens auf Online-Recherchen oder werden sie direkt über deine Website Produkte bestellen wollen? Wenn du bereits eine E-Commerce-Website hast, denke daran, deinen Shop mit Mailchimp zu verbinden, um dein Marketing zu einem maximalen Erfolg werden zu lassen.

Denke während der Planung und Gestaltung deiner neuen Website über die Bedürfnisse deiner Kunden nach – dies führt unwillkürlich zu einer effektiven Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO). Wenn du deine Zielgruppe besser kennst, kannst du genau den Content erstellen, den sie suchen, um Traffic und Konversionen zu steigern. Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Schlüsselwörter zu verwenden, um die Suchmaschinenrankings deiner Website zu optimieren und deine Marke der richtigen Zielgruppe präsentieren zu können.

Wenn du beispielsweise Damenbekleidung verkaufst, suchen deine Kundinnen vielleicht nach dir, indem sie „Modegeschäft“ oder „Damenblusen“ eingeben. Wenn du diese Schlüsselwörter strategisch in deinen Content integrierst, verbessert sich möglicherweise dein Ranking auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (Search Engine Result Page, SERPs) und du vergrößerst deine Zielgruppen. Der Keyword-Planer von Google hilft dir dabei, die richtigen Wörter zu verwenden.

Wähle einen relevanten Domain-Namen aus

Damit dich deine Kunden online finden können, ist zunächst ein Domain-Name erforderlich. Wenn du einen Domain-Namen kaufst, möchtest du, dass er deinen Kunden im Gedächtnis bleibt. Es sollte deinem Firmennamen so weit wie möglich entsprechen – verwende möglichst den Firmennamen selbst oder eine sinnvolle Annäherung, falls dieser bereits für eine fremde Domain vergeben ist.

Beispielsweise bist du vielleicht die einzige Rick‘s Pizza in deiner Stadt, aber irgendwo anders wurde bereits rickspizza.com registriert. Kein Problem – in diesem Fall kannst du beispielsweise rickspizzaberlin.com oder rickspizzarestaurant.com auswählen und deine Kunden werden dich trotzdem problemlos finden.

Es ist auch von Vorteil, einige deiner Schlüsselwörter in deine URL einzubauen. Ein Schlüsselwort im Domain-Namen kann das Ranking deiner Website verbessern, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Also bemühe dich nicht zwanghaft, falls es sich nicht auf natürliche Weise einfügen lässt.

Spare Geld, indem du deine Website selbst erstellst

Web-Design kann teuer sein – bis zu 10.000 Euro, selbst bei kleinen Unternehmen.

Du sparst viel Geld, wenn du ein Tool wie den Website-Builder von Mailchimp verwendest, mit dem du deine Website individuell anpassen und aktualisieren kannst. Wenn du schnell ins Geschäft kommen und ohne Verzögerungen mit dem Online-Verkauf loslegen möchtest, kannst du eine Reihe von Landingpages mit Shop-Funktion erstellen. Diese ermöglichen es dir, deine Produkte zu verkaufen und deine Zielgruppe auf dich aufmerksam zu machen, während du gleichzeitig deine Website erstellst.

Auf allen deinen Landingpages, einschließlich deiner Homepage, solltest du ansprechenden Content erstellen, der das Ranking deiner Website mithilfe von SEO verbessert. Halte dich an die bewährten Verfahren für SEO, wie z. B. das Einbinden von Hyperlinks zu anderen Landingpages auf deiner Homepage. Vergiss nicht, den Keyword-Planer von Google zu verwenden, damit deine Website den richtigen Zielgruppen ins Auge fällt.

Was du vermeiden solltest

Vergiss deine Website nicht, nachdem du sie erstellt hast. Deine Website ist das Schaufenster deines Online-Shops und muss stets in Topform sein. Überprüfe einmal im Monat, welche Seiten gut abschneiden – da sie deinen Umsatz steigern, für Registrierungen in E-Mail-Listen sorgen usw. – und welche Seiten die Kundschaft eher abschrecken.

Die Daten- und Analysetools von Mailchimp bieten dir dazu eine Vielzahl an Informationen. Dein personalisiertes Zielgruppen-Dashboard zeigt dir an, wer sich deinen Content angesehen hat, was genau betrachtet wurde und ob es dabei zu Verkäufen gekommen ist. Mit diesen Informationen kannst du deine Seiten so weiterentwickeln, dass sie bei deinen Zielgruppen Anklang finden.

Vermeide es, deine Website nur auf dem Desktop zu testen. Deine Kunden werden wahrscheinlich eher auf ihren Mobilgeräten nach dir suchen und 88 % von ihnen werden nicht zurückkehren, wenn ihre Erfahrung dort nicht gut war. Das heißt, du musst deine Website für Mobilgeräte testen und optimieren.

Erweitere deinen Kundenbestand

Als neu auftretendes Online-Kleinunternehmen möchtest du die Aufmerksamkeit neuer Kunden mit reichlich hochinteressantem Content wecken. Dazu gehören auch organische und kostenpflichtige Kampagnen in den sozialen Medien, die auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind.

Du kannst diese Beiträge nach Belieben so gestalten, dass sie deine Markenpersönlichkeit im besten Lichte präsentieren, ebenso wie deine Produkte. Du kannst deine Kampagnenbilder ganz einfach direkt aus dem Content Studio von Mailchimp hinzufügen. Vergewissere dich, dass jeder Beitrag wieder auf deine Website verlinkt wird, möglichst auf eine Seite, wo die Besucher Produkte kaufen und sich für den Empfang deiner E-Mails registrieren können oder beides.

Nachdem du eine Liste von Kunden-E-Mails erstellt hast, kannst du damit beginnen, ansprechende E-Mail-Kampagnen zu entwickeln, die auf die Interessen deiner Kunden ausgerichtet sind. Beginne so früh wie möglich mit der Segmentierung und Personalisierung dieser Kampagnen.

Was du vermeiden solltest

Kaufe keine Kundenlisten. Die auf diesen Listen aufgeführten Personen haben sich nicht für den Empfang deiner E-Mails registriert und werden sie daher wahrscheinlich als Spam einstufen. Darüber hinaus könnten dir Bußgelder von bis zu 16.000 USD drohen, abgesehen von dem damit verbundenen Rufschaden.

Verwende stattdessen Tools wie Behavioral Targeting, um Nachrichten an deinen Kundenbestand zu personalisieren, und den Lookalike-Zielgruppenfinder, um neue Kunden anhand ihrer zuvor getätigten Einkäufe ausfindig zu machen.

Entwickle Marketingkampagnen

Betrachte Marketing-E-Mails nicht als eine Reihe einzelner Angebote, sondern als eine Folge von Nachrichten, die Kunden dort erreichen, wo sie sich befinden. Am besten eignen sich Multichannel-Kampagnen, bei denen eine einheitliche Nachricht über mehrere Medien hinweg gesendet wird – als kostenpflichtige Werbung, E-Mails, Beiträge in den sozialen Medien usw. Derartige Kampagnen sind Aktivitäten über einen einzelnen Kanal um bis zu 300 % überlegen.

Und selbstverständlich möchtest du auch hier deine Kampagnen personalisieren, und zwar so weit wie möglich. Erweitere deine E-Mail-Kampagnen mit Produktempfehlungen, die deinen Umsatz als Mailchimp-Benutzer pro geöffneter E-Mail um bis zu 150 % steigern können. Warenkorbabbruch-E-Mails verbessern die Ergebnisse für Mailchimp-Benutzer ebenfalls – um eine Bestellung pro 44 gesendeter E-Mails dieser Art.

Eine Automatisierung erleichtert die Entwicklung von Kampagnen ebenfalls erheblich. Sie ermöglicht es dir, den automatischen Versand von E-Mails basierend auf den Interaktionen der Kunden mit deinem Content zu programmieren. Du musst einzelne Kunden nicht mehr manuell mit der Produktempfehlung oder dem E-Mail-Typ abgleichen. Dies ermöglicht dir eine skalierbare Personalisierung, angepasst an das Wachstum deines Unternehmens.

Was du vermeiden solltest

Überschütte deine Kunden nicht mit E-Mails. Wenn du zu viele E-Mails versendest, werden wahrscheinlich auch mehr Abonnements gekündigt. Die Kunden sollen nicht das Interesse an dir verlieren. Nimm dir daher genügend Zeit, um deine E-Mail-Kampagnen sorgfältig zu gestalten und zu planen. Dieser Leitfaden für das E-Mail-Marketing ist ein hilfreicher Wegweiser, der dich dabei unterstützt, das richtige Gleichgewicht zu halten.

Nutze Informationen zu deinen Kunden

Während dein Unternehmen wächst und du immer mehr Marketing-Kampagnen abwickelst, lernst du auch die Wünsche deiner Kunden immer besser kennen. Du kannst auf alle diese Informationen problemlos über eine einzige Plattform zugreifen, indem du Mailchimp für deine Website, deine Werbung und dein Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management, CRM) nutzt.

Mailchimp erfasst die Kundenaktivitäten auf deiner Website ebenso wie alle damit verbundenen Kampagnen. Jeder Benutzer erhält ein Zielgruppen-Dashboard, auf dem sämtliche Daten aktuell und übersichtlich angeordnet verfügbar sind. Du brauchst nur die jeweiligen Abschnitte im Dashboard anzuklicken, um auf Analysen basierende, kundenspezifisch ausgerichtete Kampagnen zu starten.

Analysen interpretieren

Mit der Demografieprognose von Mailchimp kannst du Zielgruppensegmente erstellen und präzisieren, die auf den Informationen aufbauen, die das System über deine Käufer ableitet. Dieses System ermöglicht es Mailchimp, das Geschlecht und das Alter von Mitgliedern einer Zielgruppe vorherzusagen, selbst wenn diese noch nicht mit deinem Content interagiert haben. So kannst du deine Personalisierung vertiefen und relevanteren Content entwickeln.

Die Kundenanalyse wirkt sich auch auf das Retargeting und die Lookalike-Zielgruppe aus. Retargeting hilft dir dabei, Kunden, die zwar deine Website besucht und mit deinem Content interagiert, aber nichts gekauft haben, zu Käufern zu machen. Über die sozialen Medien und das Anzeigen von Werbung erinnert die Retargeting-Funktion diese Benutzer daran, was sie sich angesehen haben und was ihnen gefallen hat.

Der Lookalike-Zielgruppenfinder ist für Personen bestimmt, die dich noch nicht gefunden haben. Mailchimp nutzt die über deine besten Kunden gesammelten Daten dazu, bei Personen für dein Unternehmen zu werben, die ähnliche Interessen haben.

All diese Methoden können dir dabei helfen, aus gelegentlich vorbeischauenden Besuchern zahlende Kunden zu machen.

Was du vermeiden solltest

KEINE Daten sammeln. Der Vorteil, den dir die Personalisierung bietet, ist zu groß, um ihn dir entgehen zu lassen. Richte dir alle deine Marketing-Programme ein, damit du regelmäßig den Erfolg deiner Kampagnen und deines Website-Contents messen kannst.

Gegebenenfalls solltest du auch Google Analytics einrichten. Es ist kostenlos und die hoch entwickelte Technologie für maschinelles Lernen von Google kann dir weitere Einblicke in deine Daten ermöglichen.

Bereite deine nächsten Schritte vor

Wenn du mit einem kleinen Unternehmen online gehst, solltest du nicht in Routine verfallen. Du hast deine vorbereitenden Marktstudien abgeschlossen und weißt, dass sich dein Produkt oder deine Dienstleistung verkaufen lässt. Es wird daher Zeit, voll durchzustarten. Planmäßiges Vorgehen ist wichtig, aber du solltest dir nicht endlos den Kopf darüber zerbrechen.

Wenn du mit Mailchimp loslegst, kannst du dein Produkt stets in dem Tempo vermarkten, das für dein Unternehmen das richtige ist. Wenn du ein E-Commerce-Geschäft hast, solltest du mit dem Standard-Tarif beginnen. „Standard“ bietet dir die Marketing-Funktionen, die du brauchst, um dein Wachstum zu forcieren und weitere Kunden zu gewinnen – und das alles zu einem erschwinglichen Preis.

Ganz gleich, für welche Abonnement-Stufe du dich entscheidest, du kannst in jedem Fall sofort damit beginnen, deine Website zu erstellen. Der Website-Builder von Mailchimp ist benutzerfreundlich und vollständig anpassbar, sodass du auch ohne Programmierkenntnisse eine professionelle Website erstellen kannst. Außerdem erhältst du eine unbegrenzte Anzahl an Landingpages, sodass du sofort mit dem Erstellen von Shop-Funktionen beginnen kannst.

Warte nicht – registriere dich und beginne sofort, dein Online-Kleinunternehmen zu entwickeln

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