Website‑Designtipps für mehr Umsatz

Erhöhe deine Verkaufszahlen mit einer Website, die nicht nur gut aussieht, sondern auch äußerst bedienfreundlich ist.

Bist du bereit, dein Onlinegeschäft zu starten? Jetzt kannst du mit den Commerce-Angeboten von Mailchimp direkt auf deiner Website Produkte verkaufen oder Termine vergeben. Unsere integrierten Marketingfunktionen steigern außerdem deinen Umsatz und deinen Unternehmenserfolg.

Ein eigenes Online-Unternehmen zu starten, kostet mittlerweile nicht mehr viel und ist auch nicht schwer. Es ist kein Wunder, dass E-Commerce-Verkäufe Jahr für Jahr steigen. Der globale Umsatz aus dem E-Commerce im Einzelhandel belief sich 2019 auf 3,53 Billionen US-Dollar. Für 2022 soll diese Zahl auf 6,54 Billionen US-Dollar anwachsen.

Online wird zweifellos viel Geld ausgegeben. Und wenn du neuer Inhaber eines E-Commerce-Unternehmens bist, fragst du dich sicher, wie du diese Kunden erreichen kannst. Bei so vielen zu berücksichtigenden Aspekten deiner Website und deines Online-Shops kann es jedoch schwierig erscheinen, zu entscheiden, wo der Schwerpunkt liegen soll – aber das muss nicht sein.

Ein guter Ausgangspunkt ist das Design deiner E-Commerce-Website. Du brauchst eine ansprechende, unkomplizierte Website, die für Kunden leicht zu nutzen ist. Das macht es ihnen letztlich leichter, etwas zu kaufen.

So baust du eine effektive E-Commerce-Website

Erfolgreiche E-Commerce-Websites funktionieren aus verschiedenen Gründen gut. Zunächst einmal haben sie einen Schwerpunkt auf Benutzerfreundlichkeit.

  • Benutzererfahrung
  • Plattformübergreifende Anpassungsfähigkeit
  • Website-Layout und visuelles Design

Die effektivsten Websites sind übersichtlich, verständlich und benutzerfreundlich. Und der erste Schritt auf dem Weg dorthin ist ein unkompliziertes Design.

Tipp 1: Weniger ist mehr

Es ist zwar verlockend, einer Website viele interaktive Features oder Grafiken hinzuzufügen, aber diese können deine Kunden überfordern und vertreiben.

Bei E-Commerce-Webdesign kommt es auf die Einfachheit an. Niemand möchte sich durch 5 Seiten klicken, eine Million Pop-ups sehen oder nach einem nicht vorhandenen Navigationsmenü suchen. Designfehler wie diese führen zu verlorenen Kunden – und das spiegelt sich in schlechten Verkaufszahlen wider.

Gestalte dein Design aus der Sicht eines Endnutzers. Würde dich die Navigation auf deiner Seite frustrieren? Findest du alles, was du brauchst, mit einem oder zwei Klicks? Sind Menüs und Buttons klar und deutlich lesbar gekennzeichnet? All das sind Überlegungen, die du bei der Gestaltung deines Shop-Designs berücksichtigen solltest.

Minimalismus ist einer der Top-Design-Trends im Jahr 2020 – mit gutem Grund. Elemente wie große Schriftarten, ein produktorientiertes Layout und die großzügige Nutzung von Leerraum sind ästhetisch ansprechend und verschaffen dem Kunden eine Pause von der Hektik überladender Websites.

Zu den weiteren Elementen eines einfachen Designs gehören:

  • Leicht überschaubare Inhalte
  • Einfache und lesbare Schriftarten
  • Einheitliche Farbschemata
  • Klar identifizierbare Navigationselemente
  • Leicht navigierbare Produktkategorien

Zeige dem Kunden dein Produkt, beschreibe es klar und deutlich und lass ihn wissen, wie er einen Kauf tätigen kann.

Tipp 2: Nutze Bilder und Farben zu deinem Vorteil

Große, hochwertige Bilder sind eine großartige Möglichkeit, deine Produkte auf einer Website mit einfachem Design zu präsentieren – lass die Bilder für sich selbst sprechen. Sie ziehen die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich und wecken ihr Interesse an weiteren Informationen.

Bilder erhöhen die Konversionsrate – manchmal um bis zu 40 % – daher ist es wichtig, dass sie an vorderster Front stehen. Kunden wollen wissen, was sie erhalten, und das Produkt aus möglichst vielen Blickwinkeln sehen, bevor sie es kaufen. Klare, professionelle Fotos deines Produkts bauen Vertrauen auf.

Durch die Verwendung von Farbpsychologie in deinem E-Commerce-Website-Design kannst du deine Kunden zum Kauf anregen. Alles, von der Farbe deines Hintergrunds bis hin zu dem Farbton, den du für einen Button festlegst, kann die Konversionsrate beeinflussen.

Bestimmte Farben wecken bestimmte Emotionen bei Personen, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht. In manchen Kulturen kann Blau das Gefühl von Vertrauen steigern. Rot kann Energie, Leidenschaft und Gefahr signalisieren. Farben können auch etwas über die Eigenschaften deiner Marke vermitteln.

  • Ton: Überlege dir, wie der Ton deiner Marke ist – das könnte alles von drollig über ernst bis hin zu skurril sein.
  • Wert: Farben wie schlichtes Schwarz und glänzendes Gold können dazu verwendet werden, Luxus zu vermitteln.
  • Ära: Einige Farben vermitteln ein Vintage- oder futuristisches Gefühl.

Wenn Farbe und Bilder sich ergänzen, kann dies sowohl Emotionen wecken als auch zum Handeln motivieren. Wenn du zum Beispiel einen bestimmten Button rot gestaltest, könnte dies die Klickrate um bis zu 34 % erhöhen.

Tipp 3: Optimiere deine Website für Mobilgeräte und mache sie schnell

Wir alle wissen, dass mehr Benutzer als je zuvor mit ihren Smartphones im Internet surfen. Manche Personen besitzen nicht einmal mehr einen eigenen Computer oder Laptop – ihre Smartphones sind ihre einzige Quelle für den Internetzugriff. Jüngere Kunden, vor allem in der Altersgruppe der Generation Z, surfen häufiger auf Mobiltelefonen.

Wenn deine Website auf Mobilgeräten schlecht funktioniert oder gar nicht erst lädt, resultiert das in Umsatzeinbußen. Die Leute werden die Nase voll haben und auf eine andere Website klicken.

Deine Website sollte sich beim Laden an die Größe des Smartphone-Bildschirms anpassen und die Bilder sollten alle ordnungsgemäß dargestellt werden. Navigationslinks und -buttons sollten genauso gut und intuitiv auf Mobilgeräten wie auf einem Laptop oder Desktop-Computer funktionieren. Du solltest sichergehen, dass du die Funktionalität und das klare Aussehen deiner Desktop-Website aufrecht erhältst – insbesondere auf deiner Bezahlseite.

Deine Website sollte auch schnell sein. Eine langsame Seite veranlasst die Nutzer, ein Urteil über deine Website und möglicherweise deine Marke zu fällen, bevor sie auch nur ein einziges Produkt gesehen haben. Wenn deine Seite 4 Sekunden zum Laden benötigt, hast du in der Zeit bereits 25 % aller Betrachter verloren.

Um langsame Ladezeiten zu vermeiden, solltest du auf ein minimalistisches Design achten, und die Elemente, die du auf der Website verwendest, bewusst wählen. Vermeide es, deine E-Commerce-Shop-Seite mit interaktiven Grafiken oder sinnlosen Textblöcken zu überfüllen. Sie verlangsamen deine Ladezeiten. Verwende gute Bilder, stelle aber sicher, dass sie nicht in den datenintensivsten Dateiformaten vorliegen. Qualitativ hochwertige JPG-Bilder werden im Internet gut dargestellt, während das Laden riesiger PNG-Dateien länger dauert.

Tipp 4: Gestalte den Zahlvorgang einfach und nahtlos

Es sollte selbstverständlich sein, muss allerdings immer wieder erwähnt werden: Achte darauf, dass deine Kunden keine Probleme auf der Bezahlseite haben. Du investierst viel Zeit und Aufwand in eine Website, die Kunden zur Ziellinie bringt. Achte darauf, dass sie diese auch überqueren.

Gib Kunden die Möglichkeit, den Bestellvorgang als Gast abzuschließen. Lass sie so wenig Datenfelder wie möglich mit nur den notwendigen Informationen ausfüllen. Beschrifte diese Datenfelder eindeutig. Lass Kunden in ihrem Einkaufswagen eine Produktvorschau mit einer Beschreibung sehen, damit sie überprüfen können, was sie kaufen.

Warte auch nicht bis zum Ende des Bezahlvorgangs, um jemandem zu sagen, welche Versand- oder sonstigen Gebühren mit dem Kauf verbunden sind. Wenn Kunden den ganzen Weg bis zur Schaltfläche „Kauf bestätigen“ zurücklegen und dann eine Gesamtsumme sehen, die viel höher ist, als sie erwartet haben, kommt das als unehrlich rüber und führt zum Abbruch des Kaufvorgangs.

Kommuniziere deutlich, welche Versandoptionen verfügbar sind und was sie kosten. Fasse deine Rückgabe- und Rückerstattungsrichtlinien auf deiner Bezahlseite zusammen, damit Kunden genau wissen, was sie erwartet, wenn sie ein Produkt zurückgeben müssen. Zu wissen, dass eine Richtlinie existiert, gibt dem Benutzer ein wenig zusätzliche Sicherheit und verleiht deiner Website mehr Glaubwürdigkeit.

Die Kunden sollten wissen, welche Informationen du von ihnen für das Zusenden des Produkts brauchst, warum du sie benötigst und wie du diese schützt. Gestalte diesen Prozess anschließend reibungslos.

Tipp 5: Nutze Rezensionen und Erfahrungsberichte

Einer der ersten Schritte, die Verbraucher unternehmen, wenn sie sich über ein neues Produkt informieren, ist das Lesen von Rezensionen. Was halten andere Personen von dem Produkt? Was halten ihre Freunde davon? Wie war ihre Erfahrung mit deinem Unternehmen als Ganzes? Das ist die Art von Informationen, die Nutzer sehen sollten.

Füge ein Bewertungssystem hinzu und bitte Kunden, ehrliche Rezensionen zu hinterlassen. Natürlich solltest du versuchen, so viel positives Feedback wie möglich zu erhalten. Wenn man eine Reihe von 4- und 5-Sterne-Rezensionen sieht, stärkt das das Vertrauen in jemanden sehr. Und Personen, die dir vertrauen, sind viel eher bereit, für dein Produkt oder deine Dienstleistung zu bezahlen.

Veröffentliche auch Erfahrungsberichte auf deiner Website. Füge sie deinem Blog oder der Bezahlseite hinzu. Füge Bilder deiner Kunden zu ihren Erfahrungsberichten hinzu, wenn du kannst. Eine gute Rezension von jemandem mit einem echten Gesicht, nicht nur von einem Avatar, trägt viel dazu bei, Vertrauen bei neuen Kunden aufzubauen.

Eine weitere Möglichkeit, Vertrauen zu schaffen, ist die Einrichtung einer leicht zugänglichen FAQ-Seite. Beantworte dort die am häufigsten gestellten Fragen deiner Kunden. Nimm diese Seite in die oberen und unteren Navigationsmenüs auf und verlinke sie gegebenenfalls auf anderen Bereichen deiner Website. Du kannst auch darüber nachdenken, ein Forum einzurichten, damit auch andere erfahrene Nutzer auf die Fragen antworten können.

Erstelle eine E-Commerce-Website im Sinne deiner Kunden

Es ist ganz einfach, eine Website zu erstellen. Es ist schwieriger, diese Website zu einer schönen und intuitiven Erfahrung für den Benutzer zu machen. Aber den zusätzlichen Aufwand ist es auf jeden Fall wert.

Hol dir Inspiration von deinen bevorzugten Produkt-Websites und achte besonders auf die, die ein einfaches, klares Design verwenden. Versuche anschließend, diesen Stil in deinen eigenen E-Commerce-Shop aufzunehmen.

Wenn du bereit bist, deinen Online-Shop zu erstellen oder zu aktualisieren, solltest du ein Unternehmen suchen, das es dir ermöglicht, die verschiedensten Aspekte deines Unternehmens an einem zentralen Ort zu verwalten. Mailchimp bietet nicht nur einen Website-Builder. Wenn du bereits eine Website hast, kannst du unsere E-Commerce-Integrationen verwenden, um deine wunderschön gestaltete, professionelle Website mit deinem Marketing zu verbinden, um zufällig surfende Nutzer in Kunden zu verwandeln. Anschließend kannst du diese Website fachkundig bei deiner Zielgruppe vermarkten, sodass noch mehr Kunden die Benutzererfahrung deines exzellenten Website-Designs genießen können.

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