2. Recherchiere
Leute kaufen Produkte nur, wenn sie glauben, dass sie diese haben möchten oder brauchen. Das Wichtigste beim Verkaufen an eine beliebige Zielgruppe ist herauszufinden, was deine Zielgruppe schätzt, und dann dein Verkaufsgespräch entsprechend anzupassen.
An Verbraucher verkaufen
Verbraucherforschung ist heute einfacher als je zuvor. Überall, wo dein Unternehmen eine Online-Präsenz hat, findest du Informationen darüber, wer an dir interessiert ist.
Denke zum Beispiel an die sozialen Medien. Wenn du über Plattformen wie Facebook und Instagram Marketing betreibst oder deine Zielgruppe ansprichst, sammeln diese Plattformen Informationen über deine Besucher.
Es ist relativ leicht, sich diese Informationen zu verschaffen. Facebook verfügt über eine robuste Analyse-App, die dir alles darüber verrät, wer dich besucht, einschließlich demografischer Informationen wie Alter und Standort. Darüber hinaus erfährst du, wie Menschen mit deinen Posts interagieren, ob sie sich durchklicken und was sie tun, bevor sie kaufen.
Das Problem ist, dass du viele Informationen haben wirst, möglicherweise an vielen verschiedenen Stellen, und es ist schwer, mit dieser Art von unzusammenhängenden Daten etwas Sinnvolles anzufangen.
Du erhältst die Einblicke, die du benötigst, bedeutend schneller, wenn du Daten über eine All-in-one-Plattform wie Mailchimp erfasst. Das Zielgruppen-Dashboard von Mailchimp liefert dir Informationen aus allen verbundenen Marketingkanälen, einschließlich den sozialen Medien, E-Mails und deiner Website. Du erhältst von Mailchimp die gleichen Informationen wie von nativen Analyse-Apps, aber du bekommst sie an einem zentralen Ort und auf eine Weise, die die nützlichsten Daten hervorhebt.
Mit diesen Erkenntnissen kannst du fundiertere Entscheidungen darüber treffen, wie du dein Produkt oder deine Dienstleistung bewirbst und letztendlich auch verkaufst. Wenn deine Zielgruppen auf Werbung und Rabatte reagieren, konzentriere dich darauf, mehr Verkäufe durchzuführen. Wenn sie ein bestimmtes Merkmal zu schätzen wissen, bewirb dieses Merkmal.
An geschäftliche Entscheidungsträger verkaufen
Du kannst deine Geschäftskunden auch online recherchieren, aber du wirst sie an verschiedenen Stellen suchen müssen.
Beim Business-to-Business(B2B)-Verkauf geht es vor allem darum, die beruflichen Beweggründe und Bedürfnisse eines Kunden zu verstehen. Deshalb solltest du dich auf zwei Dinge konzentrieren:
- die finanziellen und operativen Ziele des Unternehmens
- die beruflichen Ziele des Entscheidungsträgers
Du kannst diese Faktoren individuell oder allgemein untersuchen. Bevor du beispielsweise einen Verkaufsanruf an einen B2B-Käufer tätigst, solltest du die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens recherchieren. Außerdem solltest du wissen, wie dein Interessent zu diesen Zielen beiträgt und – was am wichtigsten ist – wie dein Produkt oder deine Dienstleistung helfen kann.
Wenn deine Werbung an eine Unternehmensgruppe gerichtet ist, identifiziere die Branchentrends oder die Herausforderungen für eine bestimmte geschäftliche Funktion. Wenn du gerade erst in den Markt eingestiegen bist und noch nicht viele Daten hast, richte zunächst eine Online-Präsenz ein, mit der du so schnell wie möglich Informationen sammeln kannst. Erstelle eine Website und beginne, in den sozialen Medien zu interagieren.
Gehe in der Zwischenzeit online und recherchiere ein wenig. Suche nach:
- Fachpublikationen, in denen Leute aus deiner Branche über Marketing diskutieren
- anderen Unternehmen, die an deinen Zielmarkt verkaufen und wie sie dabei vorgehen
- Rezensionen der Produkte und Dienstleistungen deiner Wettbewerber
- Google-Ergebnissen für „Demografien von X-Käufern“ (z. B. „Demografien von B2B-Softwarekäufern“)
Diese Suchen werden dir genügend Informationen liefern, um mit dem gezielten Verkaufen zu beginnen.